Meine ersten Schritte mit Adobe Photoshop und Photoshop Elements

Meine ersten Schritte mit Adobe Photoshop und Photoshop Elements

Hallo liebe Leser,
in dem heutigen Beitrag erklärt Malte aus den AV100 Blogger Team seine ersten Schritte mit Adobe Photoshop.

Vorweg ein Video Photoshop-Tutorial für Anfänger. Hier werden für den Anfänger die wichtigen Grundlagen gezeigt.

In letzter Zeit habe ich mich eingängig mit Adobe Photoshop befasst und möchte euch einen kurzen Überblick geben. Es handelt sich dabei um eine von Adobe hergestellte Bildbearbeitungssoftware, die aufgrund ihrer mächtigen Funktionen und Werkzeuge bereits einen gewissen Kultstatus erreicht hat. Das von mir benutzte Adobe Photoshop Elements ist sozusagen der “kleine Bruder”. Bringt immer noch eine ganze Menge Funktionen mit, ist aber deutlich einsteigerfreundlicher.

Was kann Photoshop?

Auch wenn sich Adobe Photoshop beinahe genauso gut als Malprogramm oder für die Erstellung von Vektorgrafiken nutzen lässt, steht die Bildbearbeitung klar im Vodergrund. Mit nur wenigen Klicks hat man Farben, Helligkeit und Kontraste nach eigenen Wünschen angepasst, fügt Tiefenunschärfen oder Motion Blur hinzu und kann unschöne Fehler korrigieren. Neu in der aktuellen Version ist die Photomerge-Technologie. Damit lässt sich eine Serie von Bildern zu einem einzelnen, perfekten Foto kombinieren oder man nutzt diese als einfache Möglichkeit zur Herstellung von Panoramen und Bildmontagen. Für die Verwaltung vieler Fotos ist eine Art Fotokasten eingebaut, der auch das Taggen (sortieren nach Keywords) erlaubt. Die vielen Werkzeuge, Tools, Filter und Pinsel sind zwar hilfreich, können am Anfang jedoch auch verwirren. Deswegen hat Photoshop Elements einen Einsteigermodus eingebaut.

Der Einsteigermodus Photoshop Elements

Im Einsteigermodus von Photoshop Elements wird man vom Programm an die Hand genommen. Die meisten Werkzeuge sind versteckt und werden mit Funktionen wie “Helligkeit und Kontrast”, “Farbstich entfernen”, “Fototext”, oder “Rahmenerstellung” ausgetauscht. Die Assistenten führen durch die einzelnen Schritte und Tooltips erklären die Funktion im Detail. Statt komplexer Einstellungen gibt es einfache Schieberegler. So kann man noch immer relativ fein einstellen, ohne sich jedoch in Werten zu verlieren, zu denen man keinen Bezug hat.

Der Expertenmodus Photoshop Elements

Im Expertenmodus erinnert Adobe Photoshop Elements stark an seinen großen Bruder und ist auch vom Funktionsumfang gar nicht so weit entfernt. Auf Assistenten muss man hier allerdings weitgehend verzichten und die Schritte, die für ein bestimmtes Ergebnis nötig sind, selbst durchführen. Dafür sind der Kreativität dann auch keine Grenzen mehr gesetzt und Köpfe auf andere Körper basteln oder sich selbst nach Mallorca verfrachten wird genauso möglich wie eine einfache Kontrastanpassung und das Entfernen roter Augen.

Der Vergleich mit Adobe Lightroom

Adobe Lightroom ist ein weiteres, von Adobe entwickeltes Programm, dass sich in einigen Punkten mit Photoshop Elemtens überschneidet. Dies ist besonders bei der Verwaltung der Fotos der Fall, denn zwar hat Photoshop Elements ein Tool für die Fotoverwaltung eingebaut, Lightroom geht hier aber einen ganzen Schritt weiter und kann Bilder mit geografischen Orten verknüpfen, Gesichter erkennen und Fotos herausfiltern. Bearbeiten lassen sich allenfalls Helligkeit, Kontrast und Farben. Wirklich kreativ werden wie bei Photoshop kann man damit aber nicht. Das ist aber auch nicht der Anspruch des Programms, da es hier vorrangig um die Verwaltung großer Mengen von Fotos geht.

Einarbeitungszeit?

Dank des Einsteigermodus und der vielen Assistenten, die Adobe mittlerweile zur Verfügung stellt, kann man auch als blutiger Anfänger relativ schnell beeindruckende Ergebnisse erzielen. Eine gewisse Einarbeitungszeit ist trotzdem nötig, denn die Benutzeroberfläche ist nicht besonders aufgeräumt und einige Funktionen verstecken sich hinter verschachtelten Menüs. Aktiviert man dann nach einigen Monaten den Expertenmodus, steigt zusammen mit den Möglichkeiten auch die Zeit ins Unermessliche, die man benötigt, um alle Werkzeuge zu meistern.

Es muss nicht immer das Neueste sein

Ganz billig sind die aktuellen Versionen des Programms nicht und beim Kauf älterer Versionen lässt sich viel sparen. Man sollte allerdings darauf achten, dass diese nicht “zu alt” sind und beispielsweise Betriebssysteme oder Hardware nicht mehr unterstützt werden. Eine bis zwei Generationen sollten aber im Regelfall problemlos funktionieren. Auf neue Funktionen muss man dann natürlich verzichten, aber wer einmal eine Version besitzt und diese neuen Features nutzen möchte, kann jederzeit zum verbilligten Preis ein Upgrade erwerben.

Meine Empfehlung

Wenn ihr auch nur ansatzweise etwas mit Fotografie zu tun habt, kommt ihr um Adobe Photoshop Elements oder gar den großen Bruder Adobe Photoshop wohl kaum herum. Zwar gibt es ähnliche Programme, die teilweise sogar kostenlos sind, aber an die Einsteigerfreundlichkeit, den gleichzeitig hohen Funktionsumfang und die Möglichkeit, sich auch nach Jahren neue kostengünstige Upgrades zu holen, kommt keiner wirklich heran. Ich jedenfalls werde mich wohl noch viele Wochen und Monate damit beschäftigen und hoffe, ich konnte euch einen guten, ersten Überblick geben.

Grüße Malte

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