Warum lesen für Kinder wichtig ist: Eingeschickt von Petra
Wir sind eine vierköpfige Familie. Zwei „Männer“ und zwei „Mädels“. Unsere beiden Sprösslinge sind mittlerweile 8 (Leon) und 10 (Emma) Jahre alt. Bereits im frühen Kindesalter zählte das Vorlesen zum allabendlichen Ritual. Natürlich haben mein Mann und ich uns abgewechselt und darauf geachtet, dass stets kindgerechte Literatur zur Hand war. Vorlesegeschichten wie spannende und lustige Erzählungen und Märchen standen auf dem Programm, alles altersgerecht, versteht sich.
Mittlerweile haben unsere Kids das Buch „selbst in die Hand genommen“ und sich zu begeisterten Lesern entwickelt. Ich bin der Auffassung, dass das (Vor)- Lesen viel dazu beiträgt, die Förderung und Entwicklung des Kindes positiv zu beeinflussen. Dadurch werden Fähigkeiten ausgebildet und Kenntnisse erweitert, von denen die Kids sowohl in der Schule als auch später im Berufsleben profitieren werden.
Zahlreiche Vorzüge durch Lesen
Ich habe bei unseren beiden Leseratten festgestellt, dass sich durch das intensive Lesen ihr Sprachschatz erheblich erweitert hat. Gleichaltrige, die ein Buch als „schreckliches Ding“ ansehen und viel lieber mit der Play Station zocken, geraten in diesem Bereich mächtig ins Hintertreffen. Auch der Schreibstil und Ausdruck sowie die sichere Umgang mit den neu erlernten Wörtern haben eine äußerst positive Entwicklung genommen. Zudem sehe ich auch für das Erlernen einer Fremdsprache perfekte Möglichkeiten, denn wer wie unsere beiden das Lesen einfach toll findet, wird dieses auch beim Lernen einer neuen Sprache umsetzen können. Weitere Vorzüge, die ich persönlich erkannt habe
- Förderung der Konzentration
- Steigerung der Kreativität
- Merkfähigkeit wird enorm gesteigert
- Intensivere Wahrnehmungsfähigkeit in zahlreichen Belangen
- Lesen fördert die Gemeinsamkeit in hohem Maß (sowohl innerhalb der Familie, als auch mit Freunden)
- Kinder werden zum logischen Danken angeregt
Das sind also eine ganze Menge Punkte, in denen sich die Vorzüge des Lesens im Kindesalter bemerkbar machen. Sicher, nicht jedes Kind wird gleichermaßen reagieren, doch man sollte jedem Kind die Chance gewähren, auf diese doch recht einfach Art und Weise, schon früh eine positive Entwicklung zu nehmen. Da sind natürlich auch die lieben Eltern gefragt – denn wenn diese Bücher ablehnen, kann man auch von dem Nachwuchs erwarten, dass er darauf zurückgreifen wird. (beachte also: Vorbildfunktion!!)
Was Bücher sonst noch so alles können
Neben der Erweiterung des Sprachschatzes und der o.a. Punkte, können Bücher bei Kindern noch viel mehr bewirken. So stärken sie das soziale Verhalten und untergraben die Gewaltbereitschaft. Wer über eine sichere Sprache verfügt, setzt der Gewalt sprachliche Argumente entgegen. Bei unseren beiden habe ich zudem festgestellt, dass das Lesen von Büchern Kraft verleiht, denn durch anschauliche Literatur scheinen sie bei einer „schlimmen Krankheit“ (Beulen, Schnupfen) viel schneller zu gesunden. Daher sollten die Bücher stets den Anspruch haben, in Bild, Text und Inhalt harmonisch aufeinander abgestimmt zu sein.
Zum Schluss möchte ich noch zwei Buchtipps mit auf den weiteren Weg geben. Die Bücher habe ich im dem Online Buch Shop http://laura-und-felix.de gefunden.
- Anton macht`s klar
- Meine schrecklich beste Freundin – und andere Katastrophen
Liebe Grüße
Petra.
P.s. Vielen Dank an den Betreiber dieses Blogs für die Möglichkeit hier als Gast zu bloggen.