Wissenswertes zum Schleierkraut!

Am häufigsten wird Schleierkraut in Blumensträußen oder Gestecken verwendet. Aber einige nutzen diese Pflanze auch als Lückenfüller im Beet. Grundsätzlich ist das Schleierkraut sehr vielseitig und in verschiedenen Varianten anzufinden.

Wie pflanzt und pflegt man Schleierkraut?

Das Schleierkraut ist sehr pflegeleicht. Daher kann man zum Beispiel auf das Düngen vollkommen verzichten. Wichtig ist, dass man es bei sommerlicher Dürre regelmäßig gießt. Schneidet man die verblühten Stängel bis zum Laub ab, kann das Schleierkraut sogar ein zweites Mal blühen.

Will man das Schleierkraut im Garten pflanzen, sollte man bei der Standortwahl auf Folgendes achten:

  • Sonniger Platz
  • Steingarten
  • Kiesbeet
  • Sandig-kiesige Erde
  • Keine Staunässe

Hält man einen entsprechenden Abstand beim Pflanzen ein, kann sich das Schleierkraut besonders gut ausbreiten. Zudem sollte man das Schleierkraut ab Mitte Mai einsetzen. Setzt man diese Pflanze im Herbst ein, muss man in jedem Fall auf einen adäquaten Winter Schutz achten.

So schneidet man Schleierkraut richtig!

Die fachgerechte Pflege ist das A und O bei dieser Pflanze. Daher sollte man beim Schneiden Nachstehendes berücksichtigen:

  • Verwelkte Blütenrispen nach der ersten Blüte abschneiden.
  • Der erste Rückschnitt erfolgt bis zum Laub.
  • Die Nachblüte kann man für die Selbstaussaat stehen lassen.
  • Möchte man die Selbstaussaat vermeiden, ist die Nachblüte ebenfalls bis zum Blattpaar abzuschneiden.
  • Den bodennahen Rückschnitt sollte man erst im Frühjahr vornehmen.

Möchte man das Schleierkraut einem Blumenstrauß beifügen oder es allein in eine Vase stellen, sollte man die Blütenstängel früh am Morgen schneiden. Und zwar wenn sich zwei Drittel der Knospe geöffnet haben.

Diese Schleierkraut Sorten gibt es!

Das Schleierkraut, auch Gipskraut genannt, gibt es in unterschiedlichen Varianten. Hier gibt es zum Beispiel die rosa Schönheit. Sie hat tiefrosa Blüten und blüht von Mai bis Juli. Weitere Formen sind diese:

  • Rosenschleier
  • Flamingo
  • Bristol Fairy

Der Rosenschleier hat eine Wuchshöhe bis 40 Zentimeter. Zudem blüht diese Pflanze von Juni bis August. Die Variante Flamingo hingegen kann sogar 120 Zentimeter hoch wachen und hat eine Blütezeit von Ende Juni bis Mitte September. Die Form Bristol Fairy ist auch hochgewachsen und zeigt ihre Blüten von Juni bis September.

Kann man Schleierkraut trocknen?

Viele Blumen verlieren an Farbe und Stabilität, wenn man sie trocknet. Das Schleierkraut hingegen ist wie eine Zauberpflanze in diesem Bereich. Denn wenn man es richtig trocknet, büßt es kaum etwas von seiner natürlichen Schönheit ein. Wichtig ist, dass man die nachfolgenden Schritte einhält:

  • Erblühte Stängel sind im trockenen Zustand abzuschneiden.
  • Die Blätter im unteren Bereich werden entfernt.
  • Anschließend bindet man das Schleierkraut mit Bast zusammen und hängt es kopfüber auf.

Wichtig ist, dass der Ort zum Trocknen luftig, dunkel und regensicher ist. Dann trocknet das Schleierkraut innerhalb weniger Tage. Bindet man die Blumen mit Bast zusammen, zieht sich das Material nach, wenn die Feuchtigkeit aus den Stängeln entweicht.

Damit das Schleierkraut nach der Trocknung in der Vase nicht rieselt, sollte man es bei Zimmertemperatur aufbewahren.

Fazit

Das Schleierkraut gehört zu der Familie der Nelkengewächse und macht sich nicht nur gut in einem Blumenstrauß. Im Garten als Teppich zwischen den anderen Pflanzen oder auch in einem Top auf der Terrasse, ist diese Pflanze wunderschön anzusehen.

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